Im Moment herrscht nach Einführung der neuen Verkehrsregelungen Chaos auf der Rü und zwar mit Ansage.
Unabhängig davon, was man davon hält; was hat der Gutachter sich eigentlich dabei gedacht?
Hier einmal kurz und wertungsfrei, was das Konzept sein soll, auch wenn man es nicht konsequent umgesetzt hat.
Es ist sicherlich notwendig, dass alle das Prinzip verstehen, um sich orientieren zu können.
Wertungen an anderer Stelle!!!
• Das Konzept besteht darin, den Zugang zur Rü nur über die Seitenstraßen zu erlauben. Jede Adresse bleibt erreichbar.
• Die Modalsperren (Abbiegezwänge, nur für Kfz, Linienverkehr frei) am Anfang und Ende der Rü entsprechen dem und sollen den Durchgangsverkehr verhindern.
• Die Beschränkungen in Längsrichtung der Rü erfolgen nur im Kernbereich zwischen Martinstr. und Stern und nur in Fahrtrichtung Bredeney, damit nicht noch mehr Durcheinander und Umwege entstehen.
> Man sollte also nur über die Querstraßen auf die Rü fahren und dies möglichst ein Stück südlich des angestrebten Fahrtzieles.
Randbedingungen:
- Eine richtige Einbahnstraße ist nicht möglich, weil man den ÖPNV nicht beeinträchtigen will. Im übrigen hat ein solcher Abschnitt immer auch eine Sperre an einer Seite.
- Die Erschließung der Fahrbahn für andere Nutzungen, etwa eine Fußgängerzone, ist nicht möglich, weil das Ziel der Aktion, die Stärkung der Rü als Fahrrad-Hauptroute ist.
Da diese Modalsperren sich nicht als Hardware-Sperren umsetzen lassen, besteht immer eine erhebliche Gefahr der Missachtung.
Das war zumindest die Idee, was immer man davon halten mag. Leider ist man an wichtigen Stellen davon abgewichen, aber dazu später.
Regelungen: www.essen.de/meldungen/pressemeldung_1543812.de.html
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